Abschlussveranstaltung im Projekt KIS’M

25.03.2025 | Drei Jahre Forschung für eine innovative Erneuerung des Berliner ÖPNV liegen hinter uns mit dem Projekt KIS’M. Das sind mehr als 36 Monate recherchieren, organisieren, diskutieren, testen, Lösungen finden, verhandeln, mit anderen Mobilitätsexpert:innen austauschen, andere Projekte besuchen, dazulernen, präsentieren und Ergebnisse feiern.

Im Beisein von Staatssekretär für Mobilität und Verkehr Johannes Wieczorek und dem Leiter der Unterabteilung Digitale Anwendungen beim Bundesministerium für Digitales und Verkehr Steffen Müller sowie ca. 80 Fachinteressierten und Projektbeteiligten fand am 25. März ab 10 Uhr die Abschlussveranstaltung zum Forschungsprojekt KIS’M im Gebäude der Firma .GUT auf dem Gelände der Urban Tech Republic (ehemals Flughafen Berlin-Tegel) statt.

Nach den Grußworten des Federführers SenMVKU durch den Staatssekretär und des BMDV durch Herrn Müller, in denen beide die enorme Bedeutung der Forschung für die Zukunft des Verkehrs betonten, wurden die Ergebnisse aus den verschiedenen Arbeitspaketen des Projekts von den jeweiligen Projektpartnern vorgestellt. Beteiligt waren Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG), das Deutsche Zentrum für Luft-und Raumfahrt e.V. (DLR), Fraunhofer FOKUS, die Freie Universität Berlin sowie die Technische Universität Berlin mit dem Daimler Center for Automotive IT Innovations (DCAITI) und dem Zentrum für Technik und Gesellschaft (ZTG).

Gestärkt von einem schmackhaften Lunch konnten die Besucher:innen am Nachmittag Live-Demonstrationen an Tischen und draußen hinter dem Gebäude individuell erleben. Darüber hinaus gab es viele Möglichkeiten zum persönlichen Austausch.

Seit Januar 2022 wurde in Berlin zu KI-basierten Systemen für vernetzte Mobilität geforscht. Das Ziel der Forschung war die Stärkung und innovative Erneuerung des ÖPNV. Im Einzelnen zählten hierzu die Umsetzung eines fahrerlosen Bedarfsverkehrs und die Entwicklung sicherer, zuverlässiger und akzeptierter Abläufe für die technische Aufsicht (TA), an virtuellen Haltestellen und in den Fahrzeugen und die Erreichung einer höheren Sicherheit des Verkehrs auch in einem Mischsystem dank einer besseren Vernetzung und Kooperation automatisierter Fahrzeuge untereinander sowie dank einer Verkehrssteuerung. Aus den im Verkehr aufgenommenen Daten wurden aktuellere und genauere Karten- und Verkehrsinformationen mit Mitteln von KI abgeleitet. Aus vielen einzelnen Erkenntnissen wurde eine Strategie für den weiteren Einsatz von fahrerlosen Fahrzeugen und ihre Überführung in einen Regelbetrieb im Land Berlin abgeleitet.


Wir freuen uns auf weitere Forschung im Digitalen Testfeld Stadtverkehr!

Programmflyer zur Abschlussveranstaltung

Fotos: SenMVKU