Am 12. Mai 2023 fand die erste „Innovationsbörse“ zum Thema automatisiertes Fahren statt. Über 30 Personen trafen sich im „Schindler Showroom“ auf dem Gelände von „ringberlin“. Stakeholder der Areale ringberlin und Marienpark kamen mit fünf Herstellern automatisierter Fahrzeuge sowie Vertretern vom Bezirk, der Senatsverwaltung, den Verkehrsbetrieben und weiteren KIS’M Forschungspartnern zusammen.
Den inhaltlichen Einstieg bildeten Vorträge der SenMVKU und der BVG, die den aktuellen Stand der Projekte mit autonomen Fahrzeugen sowie die Erfahrungen und Zielstellungen im Land Berlin skizzierten. Anschließend stellten sich der Gastgeber und die vor Ort ansässigen Anrainer vor. Dabei wurde insbesondere Bezug auf die zukünftige Entwicklung des Standorts und die zu berücksichtigenden Mobilitätsanforderungen genommen. Im nächsten Veranstaltungsblock erhielten Hersteller und Entwickler autonomer Fahrzeugangebote die Gelegenheit ihre eigenen Produkte und Lösungen vorzustellen und auf das bisher Präsentierte einzugehen.
Die vorgestellten Informationen bildeten die Grundlage für die anschließende moderierte Gruppendiskussion zu den Potenzialen des autonomen Fahrens für den Standort. Im Fokus stand dabei die Umsetzbarkeit notwendiger Schritte für eine Realisierung der entstandenen Projektideen. Damit ist nun eine erste Grundlage für die weitere Zusammenarbeit beim zukünftigen Einsatz autonomer Fahrzeuge auf dem Gelände gelegt worden. Als Ergebnis konnten die diversen Anforderungen der beteiligten Stakeholder zusammengefasst und geordnet werden. Dabei wurde deutlich, dass der richtige Akteursmix und die Beteiligung sowohl von Herstellern, Betreibern und Flächeninhabern essenziell für den Erfolg des Vorhabens ist. Zusätzlich hilft die Einbindung externer Expertise dabei, den Umsetzungsprozess zu strukturieren und die Rollen der involvierten Parteien klarer zu vermitteln. Der abschließenden Vorstellung der Gruppenarbeitsergebnisse folgte der Ausklang der Innovationsbörse beim gemeinsamen Networking. Beim nächsten Treffen, das für Ende 2023/Anfang 2024 geplant ist, wird mit den Akteuren tiefergehend an den nächsten Umsetzungsschritten weitergearbeitet.